Das Männchen des Bockkäfers Leptura rubra sieht man auf Blüten weitaus häufiger als das Weibchen. Ob die Weibchen weniger oft Blüten besuchen oder tatsächlich seltener sind, ist nicht untersucht. Geht man allerdings davon aus, dass ein Männchen auch mehrere Weibchen begatten kann, ist ein Überhang an Männchen unwahrscheinlich. Die Larve entwickelt sich in bodennahem Totholz von Koniferen. Weil sie sich, im Gegensatz zu vielen anderen, selten gewordenen Arten, auch mit Stöcken auf Kahlschlägen begnügt, ist Leptura rubra auch in den bewirtschafteten Nadelwäldern Mitteleuropas weit verbreitet.
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