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Der Prachtkäfer Poecilonota variolosa entwickelt sich in gestressten, absterbenden Zitterpappeln (Populus tremula) an ungünstigen Standorten, selten auch in anderen Pappelarten. Obwohl die Larve in lebender Pflanze frisst, zählt die Art in ganz Mitteleuropa zu ausgesprochenen Raritäten. Sie kann nur in Gebieten überleben, wo großräumig genügend sonnig exponierte Zitterpappeln vorhanden sind und sich in einem zeit-räumlichen Mosaikzyklus eine Art dynamisches Gleichgewicht zwischen der Population des Prachtkäfers und jener der Wirtspflanze einstellen kann.
Da die Zitterpappel in der Forstwirtschaft als "Unholz" gilt und zudem kränkelnde Bäume in aller Regel rasch entfernt werden, gibt es kaum noch Landschaften, wo die nötigen Bedingungen gegeben wären. Meist ist die Zitterpappel zu selten. Wenn entsprechend konditionierte Bäume auch nur temporär ausfallen, stirbt die Population des Prachtkäfers aus, während die Zitterpappel auch in geringer Stückzahl überleben kann.
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